Saljut 7 war eine Raumstation der Sowjetunion, die von 1982 bis 1991 im Weltraum operierte. Sie war Teil des sowjetischen Raumfahrtprogramms und diente als Außenposten für Langzeitmissionen im All.
Die Raumstation war die siebte in der Saljut-Serie und wurde als Nachfolgerin von Saljut 6 entwickelt. Saljut 7 war größer und fortschrittlicher als ihre Vorgängerin und bot eine größere Nutzlastkapazität sowie verbesserte Lebenserhaltungssysteme.
Saljut 7 wurde von insgesamt 12 Besatzungen bewohnt, darunter sowjetische Kosmonauten, aber auch Raumfahrer aus anderen Ländern, wie beispielsweise aus Frankreich, Indien und Kuba. Während ihrer Betriebszeit wurden zahlreiche Experimente und Forschungsprojekte durchgeführt, unter anderem im Bereich der Astrophysik, Biologie, Medizin und Materialwissenschaften.
Die Raumstation war auch für Rettungsmissionen im Weltraum von großer Bedeutung. So wurde beispielsweise 1985 eine bemannte Sojus-Raumkapsel zur Saljut 7 geschickt, um eine defekte Sojus-Raumkapsel zu bergen, deren Rückkehr zur Erde gefährdet war. Diese Rettungsmission war eine der herausragenden Leistungen des sowjetischen Raumfahrtprogramms.
Leider kam es während der Betriebszeit von Saljut 7 zu einigen technischen Problemen, wie zum Beispiel einem Feuer an Bord im Jahr 1985. Dennoch gelang es den sowjetischen Raumfahrtexperten, die Probleme zu beheben und den Betrieb der Raumstation fortzusetzen.
Im Jahr 1991 wurde Saljut 7 aus dem Orbit genommen und verglühte in der Erdatmosphäre. Ein kleiner Teil der Raumstation fiel jedoch kontrolliert ins Meer. Saljut 7 hinterließ eine bedeutende Erfahrung und Erkenntnisse, die bei der Entwicklung zukünftiger Raumstationen, wie der Internationalen Raumstation (ISS), genutzt werden konnten.
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